Namaste und Herzlich Willkommen zum Sommerlager 2015!

Jahr:

Indische Gottheiten beehren das MTA Sommerlager mit ihrer Anwesenheit

Fünf neugierige Götter blicken über ihren indischen Tellerrand und fliegen mit einem Stück Little India auf Welttournee. Sie waren schon in London, sie waren in Paris – als krönenden Höhepunkt sind sie nun exklusiv zu Gast am Bucher Berg!

Kaum hatte der nichts ahnende MTA ’62 seine Zelte für das jährliche Sommerlager aufgeschlagen, da erschienen plötzlich (Trommelwirbel einfügen) Vayu, Ramundranat, Agni, Durga und Skanda! Die eindrucksvoll gewandeten Gottheiten prahlten sogleich lautstark mit ihren Fähigkeiten: mächtige Stürme wollten sie heraufbeschwören, Sahnetorten erscheinen lassen, Feuer entzünden – unglaublich! Doch schnell mussten sie feststellen, dass sie so fern von ihrer Heimat leider den Großteil ihrer Fähigkeiten verloren hatten. Das betrübte auch ihr Publikum sehr, hatte es sich doch schon auf eine eindrucksvolle Show und Sahnetorte gefreut.

So machten sich die fleißigen MTA-ler sofort daran, dem Lager etwas mehr indischen Flair zu verleihen: es wurden bunte T-Shirts gebatikt, Fladen gebacken, Chai getrunken und natürlich ein prächtiger Tempel für die Götter errichtet. Doch obwohl diese sich daraufhin schon um einiges wohler fühlten, hatten die Anstrengungen nicht viel bewirkt. So sandte jeder Gott drei seiner neu erworbenen Jünger in die Welt hinaus, um in seinem Namen einige Heldentaten zu vollbringen. Diese Gruppen zogen nun zwei Tage lang von Ort zu Ort, erledigten schier unlösbare Aufgaben, erkundeten geheimnisvolle Plätze und schliefen in einer waldromantischen Höhle. Der letzte Teil der Pilgerreise wurde per Kanu zurückgelegt – was in einer vom Kriegsgott fröhlich betrachteten Seeschlacht endete.

Am folgenden Tage bot eine Götter-Olympiade Gelegenheit, durch sportliche Betätigung und Geschicklichkeit die Gottheiten noch ein wenig mehr zu unterstützen. Und siehe da: sie hatten ihre alte Kraft fast wiedererlangt! So wurde nun ein großes Abschiedsfest vorbereitet, Skanda entzündete ein unlöschbares Höllenfeuer, Ramundranat zauberte köstliche Speisen und die Pfadfinder steuerten das bei, was sie am besten beherrschten: Gesang. Als die Götter schließlich (wie an einer Seilbahn) in den Himmel zurückstiegen, kehrten die stolzen Helden des MTAs zurück in den Feuerschein, um noch lange die Wunder der vergangenen Tage zu besingen.

- Ylva