Die Odyssee nach Sengenthal!

Jahr:

 Bike-Hike im Juli

Es begab sich aber zu der Zeit am 15.7.2023, dass sich eine kleine tapfere Schar aufmachte, die Umgebung um Neumarkt zu erkunden. Die tapferen Recken auf ihren treuen Drahteseln waren, Kerstin, Mücke, Simon, Sophie, Sarah, David, Ewald, Torsten, Dandi, Ronja und Martin.
Los ging die verwegene Tour am Bahnhof in Altdorf, an dem sich alle nach einer langen Anfahrt trafen. Nach dem die Drahtesel, die schon ungeduldig mit ihren Pedalen wedelten, noch ein letztes Mal gecheckt waren und großzügig Sonnencreme verteilt war, ging es los.
Zuerst raus aus dem kleinen Städtchen Altdorf nach Gnadenberg, hinein in die schöne Oberpfalz
über Berg bis Nach Neumarkt. Dort kühlten wir erst einmal unsere heißgewordenen Köpfe, mitten auf dem mittelalterlichen Marktplatz, mit einem leckeren Eis.

 

 


Danach mussten wir uns erst einmal durch den Großstadtdschungel schlagen, großen Blechkisten, die furchtbar nach Öl stanken ausweichen und gesperrte Straßen umfahren, bis wir den Pfad zu unserem Ziel wieder fanden. Dieser führte uns an einer Bahnlinie entlang, mitten durch einen schönen Nadelwald mit sehr sandigem Boden. Eben dieser machte unseren Drahteseln und uns ganz schön zu schaffen, so dass wir frei nach dem Motto: “Wer sein Rad lieb, der schiebt“ ein Teil des Weges per pedes unterwegs waren. Aber natürlich konnten auch solche Hindernisse uns nicht daran hindern unser Ziel zu erreichen. Dieses lag 30 km von unserem Startpunkt entfernt an dem Baggersee bei Sengenthal.
Dort konnten wir erst einmal unsere müden Knochen erholen und uns an Speis und Trank laben. Doch trotz der langen Anreise waren vor allem Simon, Sarah, Sophie, David, Thorsten und Ronja nicht zu stoppen unermüdlich im Wasser zu spielen und zu toben, während die älteren Semester es eher ruhig angehen ließen. Nach einer langen und schönen Pause in der sommerlichen Hitze am See ging es dann weiter.
Doch, oh weh! Einige unserer Drahtesel waren, durch die lange Strecke und der hohen Temperaturen wegen, arg erschöpft. So ging es langsam zurück Richtung Neumarkt. Auch der erhoffte Schatten am alten Ludwigskanal erwies sich leider nicht als so durchgängig und kühlend wie erhofft, so dass kurz vor Neumarkt klar war, dass nicht alle Recken weitermachen konnten. Trotz heldenhafter Bemühungen und Anstrengungen versagten die Beine und die Sitzmuskulatur. Zum Glück half uns ein rettender Engel in Form von Birgit und holte die invaliden Stahlrösser und ihre Reiter ab.
Für den Rest der Truppe ging es dann weiter an dem idyllischen alten Ludwigskanal weiter Richtung Altdorf.
Dort kamen wir dann nach 53 langen Kilometern schließlich wieder an. Wieder mit allen vereint, konnten wir den Abend in Ruhe bei gegrilltem und kühlen Getränken ausklingen lassen.
Und wenn sich unsere Recken bis nächstes Jahr wieder erholt haben, sind vielleicht auch dann wieder dabei.


Chronist der Tour - Martin