Hoheneck - April 2012

Jahr:

Kaum war ein Jahr vergangen, schon war es wieder an der Zeit für unsere Hoheneck Woche! Dieses Mal verbrachten wir statt der üblichen fünf sogar ganze sieben Tage auf der Burg. Und an Beschäftigung mangelte es uns keinesfalls! Denn es galt, innerhalb dieser Zeit unser Musical einen großen Schritt in Richtung Vollendung weiterzubringen. So mussten zwei komplette Bühnenbilder gemalt, an die sechs Seiten Szenen geprobt, dazu Lieder erlernt und Choreografien eingeübt werden. Oft wurde von unserer Morgenrunde bis hin zum gemeinsamen Tagesabschluss um 22 Uhr fast ununterbrochen gearbeitet. Und wer gerade weder den Pinsel schwang, seine Stimme oder sein Instrument erklingen ließ noch die Kinderschar im Burghof bespaßte, nutzte die Zeit und setzte sich in die Sonne – um seinen Text zu lernen ;-)

Doch natürlich blieb auch stets etwas Freiraum für Volley- oder Kubbspiele (wobei auch hier fast immer jemand daneben saß und seine Monologe erklingen ließ ;-)). Und auch ein Geländespiel durfte logischerweise nicht fehlen Denn schließlich galt es, den verschollenen Geiger des Burgorchesters zu finden, wobei einzig einige (mehr oder weniger verrückte) Burgbewohner und ein paar angekokelte Zettelreste uns halfen. Und auch der stärkste Regen konnte uns nicht aufhalten...  Außerdem verbrachten wir wie immer einen Abend mit Aufnahmen, Tschai und Stockbrot am Lagerfeuer und ließen unsere Lieder durch die Nacht klingen.

Für besondere Spannung sorgte dieses Mal der heimtückische Löffelmörder, der Opfer für Opfer forderte und den zu enttarnen sich selbst unsere Jüngsten zur Aufgabe gemacht hatten. Als wir schließlich das gesamte Musical mehrmals durchgespielt hatten, alle unsere (mindestens 20!) Kuchen verzehrt waren und die letzte Szene zum drölftausendsten Mal gut ausgegangen, war auch schon die Zeit des Abschieds gekommen… So eine Woche geht doch ganz schön schnell vorüber!