2015

Von Engeln, Kerzen und ungewolltem Essen

Das Dezember MTA Wochenende

Das Weihnachtsgedudel schallt schon seit Wochen in jedem Laden, das jährlich verträgliche Menge an Lebkuchen und Plätzchen hatte man schon lange vertilgt und der Geschenkestress endet wohl auch erst mit der Bescherung? Es war an der Zeit für ein bisschen wirkliche Entspannung. Und so verbrachten die MTAler auch dieses Jahr wieder das letzte Wochenende vor Weihnachten in Rockenbach, um gemeinsam von der Adventshektik abzuschalten und vielleicht ja doch ein bisschen in Weihnachtsstimmung zu geraten.

Das Erbe des Grafen

November-Wochenende in Iphofen

Am Freitagabend, schon bald nachdem wir in Iphofen angekommen waren, tauchten im Bürgerspital zwei Dienstmädchen des verstorbenen Grafen auf, welche uns gegenüber erst sehr misstrauisch waren. Als wir erzählten, dass wir das Erbe des Grafen antreten wollten, erfuhren wir von den Bediensteten, dass wir nach Hinweisen suchen sollten, die ihr Herr hinterlassen hatte. So suchten wir im gesamten Haus, wo wir auch ziemlich schnell fündig wurden – wir sollten uns in drei Gruppen aufteilen, zu verschiedenen Plätzen in Iphofen gehen und sie uns sehr gut einprägen, stand auf den Zetteln. Doch um das tun zu dürfen, mussten wir erst einmal das Vertrauen der Angestellten gewinnen, indem wir das taten, was des Graf sonst immer gemacht hatte – illegal mehr oder weniger kostbare Ware mitten durch den Ort schmuggeln.

Namaste und Herzlich Willkommen zum Sommerlager 2015!

Indische Gottheiten beehren das MTA Sommerlager mit ihrer Anwesenheit

Fünf neugierige Götter blicken über ihren indischen Tellerrand und fliegen mit einem Stück Little India auf Welttournee. Sie waren schon in London, sie waren in Paris – als krönenden Höhepunkt sind sie nun exklusiv zu Gast am Bucher Berg!

Kaum hatte der nichts ahnende MTA ’62 seine Zelte für das jährliche Sommerlager aufgeschlagen, da erschienen plötzlich (Trommelwirbel einfügen) Vayu, Ramundranat, Agni, Durga und Skanda! Die eindrucksvoll gewandeten Gottheiten prahlten sogleich lautstark mit ihren Fähigkeiten: mächtige Stürme wollten sie heraufbeschwören, Sahnetorten erscheinen lassen, Feuer entzünden – unglaublich! Doch schnell mussten sie feststellen, dass sie so fern von ihrer Heimat leider den Großteil ihrer Fähigkeiten verloren hatten. Das betrübte auch ihr Publikum sehr, hatte es sich doch schon auf eine eindrucksvolle Show und Sahnetorte gefreut.

Ein Wochenende mit unseren MTA-Ehemaligen

Mit dem MTA auf Fahrt und Lager gehen, zusammen singen, nach Rockenbach fahren, gemeinsam Abenteuer erleben – das sind tolle Erfahrungen. Doch was ist mit denjenigen, die nicht  mehr aktiv dabei sind? Sie haben im MTA schon genauso viel Spaß gehabt wie wir und blicken auf viele Jahre der engagierten Pfadfinderei zurück. Ohne unsere Ehemaligen wäre der MTA wohl kaum das, was er jetzt ist. Deshalb laden wir sie seit einigen Jahren regelmäßig zum gegenseitigen Austausch nach Rockenbach ein, damit sie mal wieder einen Einblick in das bekommen, was der MTA heute so treibt.

Feierliche Einweihung des Bucher Bergs

„Ein Stück Himmel, das auf die Erde gefallen ist“, so bezeichnete der stellvertretende Landrat des Landkreises Neumarkt, Helmut Himmler, in Anlehnung an Goethe heute den Internationalen Pfadfinderinnen- und Pfadfinderzeltplatz Bucher Berg. Grund für diesen Vergleich war die Einweihung des neuen Küchen- und Sanitärgebäudes am 9. Mai 2015. Mit diesem Festakt, bei dem rund 100 Gäste den Bucher Berg mit seinen neuen Einrichtungen bestaunten, fand die rund fünfjährige Umbau- und Modernisierungsphase ein würdiges Ende.

Lach- und Sachgeschichten auf Burg Hoheneck

Diesmal mit spannenden Basteleien, Geländespielen rund um das Thema „Raubritter“ und ganz viel Spaß bei strahlendem Sonnenschein.

Cette fois avec des bricolages passionantes, des jeux de piste sur la thème „ chevalier pillard“ et beaucoup de joie sous le soleil éclatant.

Das war Französisch.

Eine Woche auf der Burg Hoheneck, das heißt Spiel, Spaß, Abenteuer und neues Wissen, denn dass wir kreativ und schlau wurden, dafür sorgten Maus und Elefant schon. Gleich am Ankunftstag gaben sie die erste Lachgeschichte zum Besten, so seien alle unsere Schlüssel auf der ganzen Burg verteilt und wir müssten sie erst finden, um unsere Zimmer beziehen zu können! Nach einer spannenden Suche – an der auch die Kleinsten mit Elan teilnahmen – konnten wir uns dem nächsten  Thema des Tages zuwenden, den fiesen Fiesewichten, die uns das Feuer mit all seinen Eigenarten näher brachten. Ob Buche, Fichte, Kirsche oder Tanne - welcher Baum wie aussieht und was sein Holz für ein Brennverhalten hat, das lernten wir und konnten unser neu erworbenes Wissen gleich bei einem Lagerfeuerwettbewerb testen. „Denn ein richtiger Pfadfinder muss auch ein richtiges Feuer machen können“ (Zitat: die Maus)