Ach, das Römer-Zerdellen. Wer liebt es nicht, wenn sich ihre kleinen Schilde um unsere starken gallischen Fäuste schmiegen? Welcher Bewohner unseres gallischen Dorfes liebt es nicht, wenn die emsigen Römer sich in einer neuen aberwitzigen Formation ängstlich zurückziehen.
Aber eines schon etwas kälteren Morgens war plötzlich der Zaubertrankkessel leer. Kein einziger Tropfen befand sich mehr in dem druidischen Kessel. Miraculix, unser hoch angesehener Dorfdruide, hatte sich zu später Stunde bereits auf den Weg gemacht, um bei Vollmond Mistelzweige zu schneiden. Doch obwohl es jetzt schon auf das zweite Frühstück zuging, war er immer noch nicht zu sehen. WIR MÜSSEN IHN SUCHEN GEHEN!!!
Gedacht, gesagt, getan. Alle kleinen und auch großen Gallier versuchten zuerst, herauszufinden, wie der genaue Wortlaut des Rezeptes lautet. Doch ohne die richtigen Zutaten nutzt das beste Rezept nichts. Heimlich schlichen wir also durch das kleine gallische Dorf, um die römischen Patrouillen herum, um so manchen magischen Apfel und wundersamen Rebensaft zu stibitzen. Doch die Römer waren auch auf Zack. Einige unachtsame Gallier gerieten in eine Identifikations-Papyrus-Kontrolle und konnten gerade so noch von unserem dicken Obelix gerettet werden. Zwar gingen diese Scharmützel noch relativ glimpflich aus, doch auf Dauer konnten wir so nicht bestehen. Wir brauchen unbedingt unseren Zaubergelehrten, der sich darauf versteht, literweise Zaubertrank zu kochen.