Fahrt nach Bad Vöslau

Jahr:

Es ist schon seit sehr langer Zeit Tradition, dass der MTA im Jubiläumsjahr (also alle 10 Jahre) nach Bad Vöslau fährt - denn dort gibt es einen Pfadfinderstamm, der im selben Jahr Jubiläum feiert. Also war es dieses Jahr wieder einmal soweit - etwa 20 große und kleine MTAler trafen sich am Donnerstag um mit Sack und Pack nach Vöslau aufzubrechen. Die stundenlange Fahrt wurde selbstverständlich sinnvoll genutzt, beispielsweise um die letzten Lieder noch zu lernen oder die Feinplanung verschiedener Punkte in Angriff zu nehmen.

Als das erste Auto gegen 15h ankam, wurde uns gleich eine kleine Führung durch das atemberaubende Stammesheim gegeben. Alte Erinnerungen an den letzten Besuch (vor 10 Jahren) wurden wach, schöne und lustige Geschichten wurden da zutage befördert. 

Unsere Schlafstätte richteten wir im WiWö-Raum auf der Empore im Matratzenlager ein. Uns wurde die Küche geöffnet und der Lagerraum gezeigt, wo wir uns bedienen durften. Am Abend wurden wir nobel zum Essen eingeladen, bei dieser Gelegenheit trafen wir alte und neue Bekannte.

Am Freitag war Wien-Tag. In drei Gruppen meisterten wir die kreative Stadtrallye, die die unterschiedlichsten Anforderungen an uns stellte. So machen wir den ganzen Tag Wien unsicher und mit der Kamera Fotos von uns mit bestimmten Personen, Situationen oder zu Themen. Das Mittagessen ließen wir uns in der Straßenbahn schmecken, dieweil wir durch das Fenster die langen und lebhaften Straßen Wiens bewundern konnten. Als wir gegen Abend wieder im Stammesheim eintrafen, wartete ein lustiger "Lagerfeuerabend" ohne Lagerfeuer, da im Heim, auf uns. Wir saßen mit vielen Vöslauer Pfadfindern erst bei Chilli con Carne oder con Tofu und anschließend  vielen Liedern zusammen. Es wurde viel, laut, schön, mit Begeisterung, richtig, leise, vorsichtig, falsch, freudig und lang gesungen. 

Der Samstag stand ganz unter dem Zeichen des Jubiläums-Festaktes, den wir als Chor musikalisch bereichern durften. So war am Vormittag Probe im Festsaal angesagt und auch am Nachmittag wurden die letzten Lieder noch geschliffen, bevor es auf die Bühne ging. Der Festakt fand im Kulturzentrum der Stadt statt, Ehrungen und Reden wechselten sich ab mit Beiträgen aus den verschiedenen Pfadfindergruppen und unseren Auftritten. Es war sehr interessant, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu unserem Fest zu sehen. 

Nach dem Festakt gab es Nudeln im Stammesheim und anschließend wieder einen gemütlichen Singeabend mit einigen Vöslauer Pfadfindern. 

Leider war das Wochenende dann schon vorbei, am Sonntag brachen wir schon bald nach dem Aufräumen auf, um noch rechtzeitig in unseren heimatlichen Städten anzukommen. Es war eine tolle Erfahrung, so selbstverständlich und herzlich aufgenommen zu werden. Vielleicht gelingt es uns, die Freundschaft über die nächsten Jahre etwas intensiver zu halten.