Lach- und Sachgeschichten auf Burg Hoheneck
Diesmal mit spannenden Basteleien, Geländespielen rund um das Thema „Raubritter“ und ganz viel Spaß bei strahlendem Sonnenschein.
Cette fois avec des bricolages passionantes, des jeux de piste sur la thème „ chevalier pillard“ et beaucoup de joie sous le soleil éclatant.
Das war Französisch.
Eine Woche auf der Burg Hoheneck, das heißt Spiel, Spaß, Abenteuer und neues Wissen, denn dass wir kreativ und schlau wurden, dafür sorgten Maus und Elefant schon. Gleich am Ankunftstag gaben sie die erste Lachgeschichte zum Besten, so seien alle unsere Schlüssel auf der ganzen Burg verteilt und wir müssten sie erst finden, um unsere Zimmer beziehen zu können! Nach einer spannenden Suche – an der auch die Kleinsten mit Elan teilnahmen – konnten wir uns dem nächsten Thema des Tages zuwenden, den fiesen Fiesewichten, die uns das Feuer mit all seinen Eigenarten näher brachten. Ob Buche, Fichte, Kirsche oder Tanne - welcher Baum wie aussieht und was sein Holz für ein Brennverhalten hat, das lernten wir und konnten unser neu erworbenes Wissen gleich bei einem Lagerfeuerwettbewerb testen. „Denn ein richtiger Pfadfinder muss auch ein richtiges Feuer machen können“ (Zitat: die Maus)
In der nächsten Folge gab es allerlei ums Ei (d.h. Versuche wie man z.B. rohe Eier schält oder hinstellt), Cremes zum Selbermachen und eine Olympiade der Extraklasse. Groß und Klein konnten sich mit der Materie „ das Ei / l´oeuf / the egg / el huevo“ bekanntmachen, oder Düfte für ihre eigene Handcreme heraussuchen. Danach gab es – statt eines Werbeblocks – körperliche Ertüchtigung in verschiedensten exotischen Sportarten wie Burglauf, Steinewerfen und Schritte schätzen. Natürlich unter dem olympischen Leitspruch „Dabei sein ist alles“, und das galt auch für unsere beiden tierischen Freunde, die uns bei allen Aktionen begleiteten.
Tags drauf eroberten wir die Lüfte mithilfe der ausgefallensten Flugobjekten, wie den Sternen des Orients, Rundnasenfliegern, Archeopteryxen und Bumerangs. Dass das Werfen dieser Flieger einige Übung braucht, und dass sie oft Loopings anstatt Kurven, Spiralen anstatt Bögen oder Sturzflüge anstelle von Langstrecken vollbrachten, mussten wir schnell erkennen. Aber wir befragten einige Experten, die uns sehr nützliche Tipps gaben:
„Du hast Talent, du musst nur üben.“ (Zitat: Experte Elefant),
„Probieren geht über studieren.“ (Zitat: Experte Maus) und
„Ente gut, alles gut!“(Zitat: Experte Ente )
Nachmittags ging es auf in den Wald, um dort unser Wissen über Ritter zu testen, eine Rüstung zu bauen und gegeneinander zu kämpfen. Bei strahlendem Sonnenschein versuchten wir die verschiedenen Rüstungsteile sowie Schwert und Lanze von der Schmiedin, der Händlerin und dem fahrenden Sänger zu ersteigern und uns gleichzeitig vor dem gefährlichen Raubritter zu schützen.
Nachdem alle Gruppen sich erfolgreich ausstaffiert hatten und müde gekämpft waren, tobten wir uns – als Kontrastprogramm- kreativ aus, indem wir Bilder nur mithilfe von Taschenlampen und Langzeitbelichtung am Photo malten.
Die nächste Sendung mit der Maus gestaltete sich eher wie ein Actionfilm, denn zuerst mussten wir eine komplizierte, zerrissene Mitteilung finden, die vom Winde in die Burg, in ein Spinnennetz und in Raubritterhände verweht worden war. Danach suchten wir die geheimnisvolle Hexe auf, um von ihr Hilfe zu erbitten, da die bösen Raubritter unsere Burg zerstören wollten. Unter der Führung der Hexe fanden wir das versteckte Lager der Bösewichte und konnten sie und ihre Geheimwaffe mithilfe von magischem Beistand in Form eines komplizierten Zauberspruchs unschädlich machen. Allerdings hatte die Zauberfrau uns verraten, denn eine weitere Waffe war in der Burg versteckt, deshalb mussten wir zurück und sie, so schnell es ging, finden und vernichten. Doch auch dazu waren magische Hände von Nöten, also schlossen wir uns wieder mit der Hexe zusammen und verfluchten gemeinsam das gefährliche Artefakt, auf dass es uns nicht mehr verletzten könne.
Nachdem wir endlich unsere Lieblingsburg gerettet hatten und uns von all der Aufregung wieder erholt hatten, gab es am nächsten Tag ein großes Quiz, in dem wir testen konnten, was wir die Woche über alles gelernt hatten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war allen klar: die Zeit auf der Hoheneck neigte sich dem Ende zu, die Köpfe waren voll mit neuem Wissen, Erfahrungen und Eindrücken und eigentlich hätte man noch ewig dort oben verweilen können, aber der Alltag hatte gerufen und allmählich mussten wir uns verabschieden.
Aber wir kommen wieder – natürlich mit der Maus und dem Elefanten!
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