Let’s go to Australia!

Jahr:

Sommerlager 2021

Sehr geehrte Damen und Herren, dies ist der letzte Aufruf zum Boarding für den Flug ins Outback!

Die Möchtegern Träumen Airline lädt ein zu Sommererholung, -erfahrung und -erlebnis.
Abflug, Abflug, ab nach Australien!    
Für das diesjährige Sommerlager mussten alle MTAler*innen eine weite, turbulenzenreiche, aufregende Reise nach Australien (aka zum Jugendzeltplatz Theinheim) auf sich nehmen. Mit (mehr oder weniger) wetterfesten Zelten, warmen Schlafsäcken, bequemen Isomatten und einer großen Portion Entdeckungslust stürzten wir uns also in das Abenteuer Australien.

Und schon am nächsten Tag ging es für uns auf eine erlebnisreiche Expedition – begleitet von „Wise Guys“-Geträller und somanchen anderen Liedern, haben wir gut gelaunt einen Figurenpfad erkundet. Das war ein Pfad, an welchem sich in unregelmäßigen Abständen winzig kleine, bis riesengroße, aus Holz geschnitzte Figuren befanden. Manche farbig, andere nicht - die einen Tiere, die nächsten Menschen und wieder andere abstrakte Formen. Erschöpft von der kleinen Wanderung verbrachten wir den restlichen Tag damit, Afrikageschichten zu lauschen, (in der Hängematte) zu schlafen oder die Sonnenstrahlen zu genießen. Auch für eine spaßige Meuten- und Sippenstunde war noch Zeit, bevor wir abends erschöpft in unsere Schlafsäcke fielen.

Puuh, da haben die Reiseleiter*innen sich aber ein regnerisches Afrika ausgesucht. In diesen morgen starteten (vor allem die jüngeren MTAler*innen) mit vielen durchnässten Rucksäcken, Schuhen und Zelten. Doch kein Problem für uns Abenteurer*innen, denn zum Glück gab es in dem Gemeinschaftsraum einen kleinen Kamin, wo all die durchnässten Sachen schnell zum Trocken aufgehängt werden konnten. Apropos nasse Kleidung… Was braucht jede*r richtige*r Abenteurer*in? Natürlich! Schicke und möglichst bunte Klamotten!Also lebten wir uns zunächst mit bunten Batikfarben kreativ aus und designten damit unsere eigenen Oberteile. On top gab es dann noch die Möglichkeit, sich eigenes Besteck aus Holz zu schnitzen. Der restliche Nachmittag wurde mit Spielen, Spaß und Gesang gefüllt, bis nach dem Abendessen der gemütliche Lagerfeuerabend auf einmal eine überraschende Wendung nahm. Einige unser mutigen Expeditionskolleg*innen waren verschwunden! Oh Schreck! Und alles was wir an Anhaltspunkten für ihr Verschwinden hatten war ein kleines Blatt Papier, das uns deutlich machte, dass unsere Gefährt*innen von Räubern entführt und im Wald gefesselt worden. Da mussten wir natürlich zur Hilfe eilen! Also schnell mit warmer Jacke und Taschenlampe ausstatten und los ging’s auf Rettungsaktion. Zum Glück war diese erfolgreich und wir konnten all unsere entführten Abenteurer*innen erfolgreich finden, befreien und vor den bösen Räubern flüchten!

Another day, another Abenteuer. Nach dem Frühstück hatten war es erstmal Zeit dafür, mit lustigen, actionreichen Spielen wieQuidditch an unsere körperlichen Grenzen zu kommen. Außerdem bekamen wir Besuch von zwei "Australien guys". Mit ihnen studierten wir australische Lieder und sogar die passende Choreografie ein. Im Anschluss daran erlernten wir gruppenweise, jeweils noch ein neues, australisches Lied, welches wir außerdem auf Deutsch übersetzten (wobei seeeehr interessante und amüsante Liedtexte entstanden). Auch ein Fahrtenlied dichteten wir so um, dass es dem Motto "Australien" gerecht wurde. Wir ließen also all unsere Kreativität in Liedtexte und Melodien, sowie Performance einfließen. So wurde beispielsweise aus Udo, dem „süßen, kleinen Pinguinbaby“, ein „süßes, kleines Kängurubaby“ wurde.

Der Mittwoch begann erfreulicherweise ohne Regen, yeah! Und noch was zum Erfreuen: heute fand die Olympiade statt!! Aufgeteilt in sechs Gruppen gaben wir unter vollem Körper- und Kräfteeinsatz in sieben unterschiedlichen Disziplinen wie Speerwerfen, Sprinten mit verbundenen Händen, Rückwärtsweitsprung oder Dartsprung unser Bestes. Am Abend gab es dann den großen Songcontest! Dieser sorgte für gute Stimmung, viel zu Lachen und neue Ohrwürmer.

Good morning in the morning! Fit und munter startete der Donnerstag mit einem ausgiebigen Frühstück und dann einer freudigen Ankündigung: Heute gibt’s ein Geländespiel – Juhuuu! Hierbei sind wir in Kleingruppen in kleinen Flugzeugen ausgeflogen – und mitten in der Wüste zu Notlandung gezwungen gewesen. Ab jetzt war jede Gruppe auf sich allein gestellt und musste beweisen, wieviel Abenteurer*in in jeder und jedem von uns steckte. Also irrten wir durch die Wüste, auf der Suche nach Essen und zu Trinken, Holz oder Heilsteinen, die uns dabei halfen, Lähmungen und Verletzungen zu heilen. Mit Hilfe der Ureinwohner*innen, die uns immer wieder wertvolle Tipps gaben, gelang es uns schließlich, uns wieder zu finden und mit dem gesammelten Holz ein Signalfeuer zu errichten. Nach kurzer Zeit kam auch schon ein Bergungstrupp, der uns erfolgreich rettete. Was für ein aufregender Tag!

Time to say good bye! So schnell kann eine Woche vergehen! Schon war es wieder Zeit, Zelte, Jurten und Rucksäcke zu packen, ein letztes Mal abzuspülen und schließlich alle zu verabschieden. Schon bald stand der Zeltplatz wieder so verlassen da, wie wir ihn bei unserer Ankunft vorgefunden hatten. Mit neuen Geschichten und schönen Erinnerrungen!

 

- Sophie Ortlieb und Mia Lindenmeyer