Treffen der Magier

Jahr:

Sippenaktion in Bamberg (Februar)


Nachdem wir am Bamberger Bahnhof angekommen waren, ging es los. Unsere Aufgabe war es, an dem Treffen der Magiergilde teilzunehmen, welches der Orientierungsguru organisiert hatte. Doch den Weg dorthin mussten wir erst einmal finden. Eine Magierin, die wir auf dem Weg fanden, begleitete uns auf der Suche nach dem Weg zum Orientierungsguru und dem Treffen. Den ersten Hinweis fanden wir direkt in der Nähe, an einer Fußgängerampel. Auf diesem Zettel stand geschrieben: "Bringt Verpflegung zum Treffen mit, doch es ist sehr wichtig, dass diese UNVERPACKT ist". Deswegen machten wir uns auf den Weg zu einem Unverpacktladen. Als wir dort ankamen, hatte der Laden geschlossen, denn es war Sonntag. Zum Glück war dort eine magische Helferin, die uns genug Proviant mit auf unsere Reise gab.


Als Nächstes führte uns unser Weg zu einer Kirche. Dort sollten wir die Kirchturmhöhe bestimmen, welche uns unsere weitere Richtung beschrieb. Unser Weg führte uns durch das schöne Städtchen, entlang der Regnitz. Unsere nächste Herausforderung stellte ich daran die Flussbreite zu peilen. Die Ergebnisse der Kirchenhöhe und der Flussbreite ergaben die Koordinaten zur nächsten Station. In Afrika??? Nein da stimmte etwas nicht, wir rechneten erneut: Nordpol??? Aller guten Dinge sind drei, wie die Magier gern sagen.


Die Koordinaten wiesen uns zu einer Touristeninformation. Bevor wir uns dort genauer umsahen, machten wir in einem Parkhaus Mittagspause, da dies der einzige wettergeschützt Platz in der Nähe war. Wir amüsierten uns an den Blicken der vorbeilaufenden Passanten. Danach schauten wir uns mehr oder weniger unauffällig in der Touriinfo um, bis uns die Magierin den Tipp gab, die Dame am Informationstresen zu fragen. Wir bekamen eine Karte von Bamberg auf der einige Namen standen und ein Ort umkreist war. Wir fanden heraus, dass diese Namen auf einer Haustürklingel geschrieben stehen. Nach kurzem Zögern klingelten wir. Eine Stimme schickte uns hinters Haus. Dort stand auf einem Balkon der älteste Magierkreis der Stadt. Diese gaben uns die Route des Orientierungsguru, welche wir so gleich verfolgten. Denn Berg hinauf, dort trafen wir einen weiteren Magier, der uns viel über das Kartenlesen lehrte.

 

 

Seine Wegbeschreibung schickte uns zur Musikhalle, wo wir Bilder suchen musste und diese zusammenpuzzelten. Auf dem Puzzle ergab sich eine Adresse. An diesem Ort verriet uns der Orientierungsguru, dass er die ganze Zeit unter uns war und uns als würdig testen wollte. Zusammen wählten wir einen neuen Kommunikationscode für den Magierkreis aus, den nur wir Magier*innen kennen.

 

 

Das Essen, das wir mitgebracht hatten, stärkte uns nach diesem langen, anstrengenden Weg durch fast ganz Bamberg. Dann ging es in flottem Schritt zurück zum Bahnhof. Denn es war Zeit sich nach und nach zu Verabschieden. Es wurden langsam immer weniger Magier in der S-Bahn, bis sie ohne uns weiterfuhr. Ein schöner Tag ging zuneige, doch die Erinnerung bleibt. Wer weiß, vielleicht werden wir Magier ja schon bald wieder gebraucht??


-Robin Doffek und Sophie Ortlieb