Das Sonnensystem ganz nah!

Jahr:

Probenwochenende im Mai

 

Wie immer trafen wir uns am Freitagabend mit viel guter Laune in Rockenbach.
Nach dem Abendessen versammelten sich die ca. 35 Kadetten und Kadettinnen zum Start des Astronautentrainings mit der Kommandantin. Zu Beginn unserer Ausbildung wollten wir unseren Teamgeist stärken. Wir mussten mit ganz wenigen Stühlen durchs Zimmer wandern oder Partner mit verbundenen Augen durch einen Hindernisparcours lotsen.

 


 

 

 

Am nächsten Morgen gab es zum Frühstück Astronauten-Nahrung (Müsli). Im Anschluss begann der ersten Chorprobenmarathon, bei dem wir uns bis in den Weltraum gesungen haben. Kurz darauf bemalte die Meute in ihrer Gruppenstunde das Planetensystem. Währenddessen baute die Sippe eine Rakete. Ein bisschen Wasser und etwas Luft, schon hob die Rakete ab. Am Spielplatz gab es dann ein großartiges Astronautentraining mit Schwindel, Schnelligkeit, Vertrauen und Luftmangelübungen. Nach dem schmackhaften Mittagessen und der stillen Zeit begann die Planetenerkundung. In drei verschiedenen Gruppen reisten wir auf alle Planeten: Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun. Wir erlebten die großen Unterschiede, sowohl zur Erde, als auch zu den anderen Planeten. Jeder Planet hatte so seine Eigenschaften: Der Merkur konnte sehr gut handeln, die Venus liebte Gedichte, der Mars testete unsere Kampfstärken in Tauziehen und Armdrücken, der Jupiter war sehr hochnäsig und wollte bespaßt werden, der Saturn liebte Muster aus Naturmaterialien, Uranus war sehr vergesslich und Neptun wollte wissen, wie gut wir mit Wasser umgehen können.  Nachdem jede Gruppe alle Aufgaben erledigt hatte, trafen sich alle wieder auf der Sonne (das Schlösschen), und berichteten der Kommandantin. Anschließend gab es ein sehr leckeres Kuchenbuffet. Mit vollem Magen trafen wir uns dann alle zur gemeinsamen Chorprobe. Im Anschluss verspeisten wir das Abendessen, vielen Dank nochmal an unser Küchenteam. Den Abend ließen wir mit Gesang und Spielen ausklingen


Am Sonntagmorgen genossen wir den Weckgesang der Wölflinge und trudelten nach und nach zum Frühstück ein. Dann gingen die Jüngeren putzen und die Älteren sangen, anschließend andersherum. Nachdem alles sauber war, probten wir alle nochmal die Lieder für das Schlossfest. Danach gingen Meute und Sippe auf den Spielplatz und trainierten nochmal ihre sportlichen Fähigkeiten. Der Abschlusskreis mit Verabschiedungsschnecke beendete das Wochenende. Nachdem alle abgefahren waren, lag das Schlösschen wieder still und leer da, so als wäre nie eine Horde auszubildender Astronauten dagewesen.
-Veronika und Clara